Bronchiektasen

Dr. med. Sebastian Hellmann

Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie

Langjährige Erfahrung in der Pneumologie

Präzise Diagnostik

Individuelle & eingehende Beratung

Maßangepasste Behandlungskonzepte

Auf einen Blick: Bronchiektasen

Ursachen:wiederkehrende Infekte und Entzündungen, COPD, Mukoviszidose, Asthma, Schadstoffe, Immundefekt oder Fehlbildung
Symptome:Husten, schleimiger Auswurf, Atemnot, Fieber, Erschöpfung, Brustschmerzen, häufige Lungenentzündungen
Diagnose:Computertomografie (CT), Laboruntersuchung, Lungenfunktionstest
Behandlungsmethoden:Bronchialtoilette, Inhalation, Antibiotika-Therapie, ggf. Operation
Behandlungsdauer:dauerhaft

Chronischer Husten, ein schleimiger Auswurf und wiederkehrende Lungeninfektionen können auf Bronchiektasen hindeuten. Hierbei handelt es sich um krankhafte Ausweitungen der Bronchien, aus denen das Lungensekret nicht mehr abfließen kann. In der Folge steigt die Anfälligkeit für Entzündungen und bakterielle Infektionen.

Bronchiektasen können angeboren sein oder krankheitsbedingt auftreten. Die häufigste Ursache sind wiederkehrende Infekte der Atemwege. Die Schädigung des Lungengewebes ist irreparabel. Ziel der Therapie ist es daher, ein weiteres Fortschreiten zu verhindern. Möglich ist dies zum Beispiel durch schleimlösende Maßnahmen, die die Bronchien freihalten und die Atmung erleichtern.

Erfahrungen und Bewertungen unserer Patienten

Sebastian Hellmann - jameda.de

Häufig gestellte Fragen zur Behandlung bei Bronchiektasen in München

Bronchiektasen sind Ausweitungen der Bronchien, die sich nicht wieder zurückbilden. Die Ausweitungen können angeboren sein oder krankheitsbedingt entstehen. Es kommt zu einer Verschleimung der Lunge, die ihrerseits die Infektanfälligkeit erhöht. Unbehandelt können Bronchiektasen schwere Lungenschäden zur Folge haben.

Bronchiektasen sind eine chronische Erkrankung, die unbehandelt kontinuierlich fortschreitet und die Lebenserwartung reduziert. Somit stellen Bronchiektasen nicht unbedingt eine akute Gefahr dar, können jedoch langfristig erhebliche gesundheitliche Folgen haben.

Bronchiektasen lässt sich nur schwer gezielt vorbeugen. Falls Sie bereits an einer Vorerkrankung wie etwa Mukoviszidose leiden, raten wir zu einer konsequenten Bronchialtoilette. Auch Schutzimpfungen gegen Infektionskrankheiten wie Masern oder Grippe sind für Risikopatienten wichtig. Weiterhin empfehlen wir eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung. Auf das Rauchen sollte unbedingt verzichtet werden.

Bei bekannten Risikofaktoren wie Mukoviszidose empfehlen wir, in unserer Praxis in München regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen, um die Lungenfunktion zu überprüfen.

Eine ursächliche Therapie gegen Bronchiektasen gibt es nicht. Die Behandlung zielt darauf ab, eine weitere Verschlimmerung zu verhindern. Dazu führen wir regelmäßige Lungenfunktionstests durch. Verengte Atemwege können medikamentös und durch eine konsequente Bronchialtoilette gereinigt werden. Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf kommt auch eine operative Entfernung von Teilen der Lunge oder eine Lungentransplantation infrage.

Bronchiektasen sind nicht heilbar. Einmal geschädigtes Lungengewebe bildet sich nicht wieder zurück. Daher sollte bei Verdacht auf Bronchiektasen schnellstmöglich eine fachärztliche Untersuchung durchgeführt und eine umfassende Behandlung eingeleitet werden.

Bei der gesunden Lunge verhindert ein Selbstreinigungsmechanismus, dass Krankheitserreger dauerhaft in der Lunge verbleiben. Gelangen Erreger oder Schmutzpartikel in die Lunge, werden sie über das Lungensekret wieder in Richtung Rachen befördert. Ist diese sogenannte Mukoziliäre Clearance gestört, und das Bronchialsekret fließt nicht frei ab, können eindringende Erreger zu wiederkehrenden Infektionen führen. Dadurch werden die Wände der Bronchien geschädigt. Es bilden sich Ausweitungen, aus denen das Bronchialsekret nun noch schlechter abfließt.

Die häufigste Ursache sind wiederkehrende bronchiale Infekte. Auch häufige Lungenentzündungen und chronische Lungenerkrankungen wie Mukoviszidose können zu Veränderungen des Lungengewebes führen. Weitere Risikofaktoren sind Schadstoffe wie Tabakrauch, fortgeschrittene COPD, langjähriges Asthma und Tumoren, die die Atemwege verengen.

Welche Symptome treten bei Bronchiektasen auf?

Das wichtigste Merkmal von Bronchiektasen ist ein starker Husten, der von schleimigem Auswurf begleitet wird. Häufig ist dieser Auswurf blutig oder eitrig. Durch die chronische Entzündung können weitere Symptome wie Fieber, Atemnot, Brustschmerzen und wiederkehrende Lungenentzündungen auftreten.

Die Ausprägung der Symptome kann von Patient zu Patient ganz unterschiedlich sein. Während einige Betroffene kaum Beschwerden haben, leiden andere unter wiederkehrenden Krankheitsschüben, die die Lebensqualität stark einschränken. Wir haben daher immer Ihren gesamten Gesundheitszustand und auch bekannte Vorerkrankungen im Blick. Diese können uns bereits wichtige Hinweise darauf liefern, ob es sich bei Ihren Beschwerden um Bronchiektasen oder eine andere Lungenkrankheit handeln könnte.

Wie werden Bronchiektasen diagnostiziert?

Bei Verdacht auf Bronchiektasen führen wir in unserer Lungenarztpraxis München zunächst ein ausführliches Patientengespräch (Anamnese). Wir erkundigen uns genau nach der Art und Ausprägung der Symptome sowie nach anderweitigen gesundheitlichen Problemen. Anschließend wird die Lunge abgehört und abgeklopft, um auffällige Atemgeräusche wahrzunehmen.

Zur Diagnose von Bronchiektasen führen wir zudem eine Computertomographie durch. Auch das Bronchialsekret wird im Labor auf Krankheitserreger untersucht. In einem Lungenfunktionstest überprüfen wir den Zustand der Atemwege und die Leistungsfähigkeit Ihrer Lunge.

Behandlung: Wie verläuft die Therapie von Bronchiektasen?

Bei Bronchiektasen kommt es zu einer irreparablen Schädigung des Lungengewebes. Die Erkrankung ist also nicht heilbar. Ziel der Therapie ist es, ein weiteres Fortschreiten zu verhindern und die Lebensqualität zu verbessern. Dazu verfolgen wir in unserer Lungenarztpraxis München verschiedene Ansätze, die auf die individuelle Situation des Patienten abgestimmt werden.

Besonders wichtig ist dabei die sogenannte Bronchialtoilette. Hierbei handelt es sich um schleimlösende Übungen und Techniken, die die Atemwege befreien und die Atmung erleichtern sollen. Begleitend können Kochsalz-Inhalationen und gegebenenfalls auch eine medikamentöse Behandlung durchgeführt werden.

Zum Schutz vor weiteren Infektionen sind die Schutzimpfungen gegen Grippe, Keuchhusten und Pneumokokken dringend zu empfehlen.

Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf kann eine Teilentfernung der Lunge oder eine Lungentransplantation notwendig sein. In diesem Fall begleiten wir Sie in unserer Praxis in München mit rehabilitativen Maßnahmen.

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Privatpraxis für Pneumologie und Kardiologie in München

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